Nicola Taubert, B.Th., MAMin, ist Theologe und Vortragsredner. Er ist Vorsitzender des Medienbildungswerkes AMEN e.V. (Adventist Media Education Network) und Gründer und Leiter des Desert Spring Institute (DSI).
Im Jahr 2018 begannen AMEN das Desert Spring Institute (DSI) in der Turkana-Wüste zu bauen. Es handelt sich dabei um ein Ausbildungszentrum für Bibelarbeiter und medizinische Missionsarbeiter. Im Folgejahr wurde der Rohbau fertiggestellt, inklusiv der Dachkonstruktion (diese fehlt auf dem folgenden Promo-Video 2019).
Von Januar bis März 2020 befindet sich wieder ein kleines Team vor Ort, um den Innenausbau des Desert Spring Institute (DSI), das Gemeindegebäude und die Studentenwohnungen fertigzustellen. Einweihung und Start des Ausbildungsprogrammes ist für Ende 2020 geplant. Nähere Details folgen.
Neu in unserem Missionsteam und das erste Mal gemeinsam in Frontline Mission, sind Eva und Samuel Mattia. Sie sind jung verheiratet und fest entschlossen nach einer Grundausbildung als Medical Missionaries vollzeitlich Gott in der Mission zu dienen.
Neben alltäglichen Aufgaben halten die beiden Kindergeschichten und helfen bei der Verkündigung des Evangeliums. Auch einfache medizinische Behandlungen wurden in den vergangenen Wochen durchgeführt. Wie z.B. die Behandlung einer Art offenem Herpes, wie auf den folgenden Bildern zu sehen ist.
Der kleine Mosis verweigerte wegen der Schmerzen die Brust und hatte leichte Anzeichen von Dehydrierung. Nach nur wenigen Anwendungen mit Aloe Vera (die hier wächst), Holzkohle und Gebet bei Kind und Mutter…,
…konnte schon nach 3 Tagen eine deutliche Besserung sichtbar werden.
Und hier Mosis nach 5 Tagen Anwendung
An einem Sabbat waren wir in Moruese. Einer Siedlung (Manyatta), in der es seit geraumer Zeit und nach Evangelisation eine Zweigsabbatschule gibt. Die Interessierten und einige getaufte Geschwister versammeln sich zum Gottesdienst unter einem Baum, der in der prallen Vormittagshitze kaum Schatten bietet.
Wir predigten über die Knechtschaft der Sünde, ihrer schrecklichen Folgen und der Freiheit in Christus. Viele Frauen und Männer folgten der Einladung von Nicola Taubert ihre Sünden zu bekennen und durch Gottes Kraft zu lassen. Verdeutlicht wurde die Bindung an Satan durch die Sünde mittels eines Seils, an dem eine Person gefesselt war, die verzweifelt versuchte nach einer Bibel zu greifen. Immer wenn die Bibel fast erreicht wurde, zog das Seil an.
Beim Aufruf wer von Tabak und Alkohol gebunden sei und aus dieser Bindung frei werden möchte, was fast alle Turkanas betrifft, hoben über 20 Personen ihre Hand und versammelten sich zum Gebet.
Tabak wird in der Turkana nicht geraucht, sondern gekaut. Folgend sehen wir einen Haufen, der nach Aufruf und Gebet vor Gott als Sünde abgelegt wurde:
Wir danken für alle Gebete und auch die Mittel, die gespendet wurden und hier direkt für die Evangeliumsverkündigung eingesetzt werden können. Der Herr segne sein Werk, so dass es auch hier unter nahezu eine Millionen Menschen aus dem Turkana-Stamm zum Abschluss gebracht werden kann.
Es grüßt eine Stimme aus der Wüste…
Maranatha!